So funktioniert ein Blockheizkraftwerk

Blockheizkraftwerke erzeugen Heizungswärme, Strom , Brauchwasser oder Prozesswärme im Gewerbe. Sie nutzen im Gegensatz zu den großen Kraftwerken die erzeugte Wärme nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung. Von einem BHKW spricht man, wenn die Kraft-Wärme-Kopplung in einer kompakte Anlage innerhalb eines Gebäudes betrieben wird. Der Wirkungsgrad eines großen Kohle- oder Gaskraftwerks liegt bei ca. 36 – 40 %, der eines modernen Blockheizkraftwerks aber bei 80 bis zu 95 %. In einem BHKW treibt ein Verbrennungsmotor einen Generator an, der Strom erzeugt. Dabei entsteht Wärme, die über einen Wärmetauscher nutzbar gemacht wird. Ein BHKW kann mit fossilen Brennstoffen wie Heizöl oder Gas, aber auch mit nachwachsenden Rohstoffen wie Biogas, Rapsöl oder Pellets betrieben werden.

BHKWs werden bevorzugt in Wohnsiedlungen, Gewerbebetrieben oder öffentlichen Gebäuden installiert. Sogenannte Mini-BHKWs werden aber auch für den Einsatz im Ein- oder Zweifamilienhaus eingesetzt. Sie sind meistens nicht größer als eine Gefriertruhe.